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Foto: DB AG/Daniel Saarbourg

Jede Menge Schotter gespart

Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde und wir alle wissen, dass eine gezielte Wiederaufbereitung von Baustoffen natürliche Ressourcen schont, da sie anschließend erneut genutzt werden können. So war auch für das Projektteam des neuen ICE-Werks Dortmund-Hafen schnell klar: Den Altschotter auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs verwerten wir für unseren Neubau wieder.

Durch den Einsatz einer mobilen Schotterreinigungsanlage konnten insgesamt etwa aufbereitet werden. Dieser Schotter findet für die Herrichtung der neuen Gleisanlagen des ICE-Werks in den kommenden Jahren seine Wiederverwendung.

So funktioniert´s

Die mobile Altschotteraufbereitungsanlage besteht aus diversen Siebanlagen (grob und fein) sowie einer Schotterwaschanlage. Ein Windsichter trennt mit Hilfe eines Luftstroms zusätzlich leichtes von schwerem Material.

Zunächst wird der gebrauchte Gleisschotter mit einem Radlader der mobilen Anlage zugeführt. Danach werden Feinanhaftungen in den verschiedenen Siebanlagen entfernt. In der sogenannten Prallmühle wird das Mineralgemisch wieder scharfkantig und kleinkörnige Anteile zu Split recycelt. Lediglich Reststoffe müssen einer geregelten Entsorgung zugeführt werden. Zum Schluss wird der Schotter noch gewaschen, damit er für seinen nächsten Einsatz bereit ist. Gut zu wissen: Auch das Wasser der Schotterwaschanlage wird wieder gereinigt und dann dem Waschkreislauf erneut zugeführt.

Mit der mobilen Schotteraufbereitungsanlage werden nicht nur natürliche Ressourcen geschont, sondern auch erhebliche Transportkosten gegenüber einer stationären Anlage gespart, da der Schotter immer am Ort des Geschehens verbleibt. Schotter vor Ort ist eben beinahe Gold wert.

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